Oh, haben Sie vielen Dank für diesen Text, für die Ehrlichkeit, für die Sprachbilder (“Aus 30 Jahren Fragezeichen wird ein stiller Punkt.”), für das Teilhabenlassen. Und vor allem für das Ausstrecken der Hand.

Der Beginn des Textes (nicht nur der, aber vor allem dieser) weckt viele Erinnerungen: an das Gefühl des Nichtdazugehörens (auch des Eigentlichnichtdazugehörenwollens), an Exit-Strategien und Exits, an von irgendwelchen Servern runtergeladenen Serien und Filme und damit verbrachte Wochen(enden).

Und auch wenn ich am Ende doch nicht ganz nachempfinden kann, wie es Ihnen gerade geht, so bekomme ich doch das Gefühl, dass da ein Tor geöffnet und ein Einblick gewährt wird, der Verständnis erzeugt, Neugierde und eine gewisse Freude darüber, dass sich da jemand bereit fühlt, über sich und seine (innere) Welt zu erzählen, andere auf eine Reise durch diese mitzunehmen. Dafür möchte ich danken. Texte dieser Art sind ungemein wichtig und schön.